Titel für Margret Ruppert im Wald
von Archiv
Mit zum Teil hervorragenden Ergebnissen konnten die Läuferinnen und Läufer der FCK Running Abteilung überzeugen: Insbesondere die seit Beginn des Jahres für Kaiserslautern startende Margret Ruppert drückte wie schon zuletzt in Saarbrücken dem Rennen ihren Stempel auf. Souverän diktierte sie von Beginn an ein hohes Tempo, welches das Frauenfeld stark auseinanderfallen ließ. Auf der Zielgeraden sorgte sie dann für eine Tempoverschärfung, die keine Starterin der aus allen Altersklassen bestehenden Damenkonkurrenz mitgehen konnte. Damit wurde ihr Mut, als 42 jährige Läuferin noch in der Hauptklasse zu starten und sich der wesentlich jüngeren Konkurrenz zu stellen, belohnt
Die Frauen waren aber nicht nur in der Hauptklasse erfolgreich: In den Altersklassen gab es in der W 30 einen ersten Platz und somit Pfalzmeistertitel für Bianca Merk. In der W 45 siegte wieder einmal Karen Müller. Mit ihren Kolleginnen vom Dreamteam Karin Gries (3. W 40) und Corinna Welz (4. W 40) konnte sie sich auch die Mannschaftsmeisterschaft ungefährdet sichern.
Besagte Mannschaftsmeisterschaft war auch das erklärte Ziel der Männermannschaft. Nach der zuletzt so knappen Niederlage gegen Hatzenbühl brannte das Team auf eine Revanche. Doch das Glück war diesmal nicht auf der Seite der Lauterer. Vom Sprecher bereits zur Siegermannschaft erkoren offenbarte genaueres Nachrechnen doch einen Rückstand von nur einem Punkt auf die Mannschaft von Hatzenbühl, wobei jede Platzierung der ersten drei Läufer einer Mannschaft als Punkt gewertet zusammenaddiert wird. Schuld hieran hatte nicht zuletzt das zwar in der Spitze gut, aber in der Breite schlecht besetzte Rennen. So konnte der letzte Läufer von Hatzenbühl direkt hinter dem letzten FCK –ler als sechster einlaufen, obwohl sein Zeitrückstand zu diesem genauso groß war wie der zwischen Platz 1 und Platz 5. Durch Ausfälle verpasste es die Mannschaft hier für mehr Punkteabstand zu sorgen. Richtig zufrieden war nur André Bour, der als Vizemeister lange an der Spitze das Tempo forcierte, am Ende dem entfesselten Laufspezialisten Jürgen Bischoff aber nicht gewachsen war.
Immerhin konnte er in die Phalanx der zuletzt immer mit Doppelsiegen glänzenden Hatzenbühler einbrechen, und dem zuletzt im Marathon so erfolgreichen Rainer Nerding enteilen.
In den Altersklassen verlief auch nicht alles nach Wunsch. So blieb Gladstone Tenhue nach einem zu frühen Zieleinlauf und nochmaligem Loslaufen nur der Platz drei in der M 40, Jörg Graefe überzeugte mit einem Vizemeistertitel in der M 45. Zusammen mit Werner Schäfer wurden auch sie mit knappen Abstand Vize Mannschaftsmeister.