Das war der 35. Möbelspedition Sander Straßenlauf
von Hannes Christiansen
Insgesamt 287 Läuferinnen und Läufer haben die guten Bedingungen am vergangenen Sonntag zum Kräftemessen beim 35. Möbelspedition Sander Straßenlauf in Kaiserslautern-Einsiedlerhof genutzt. Temperaturen von knapp über 20 Grad sind für den perfekten Lauf zwar bereits etwas zu viel, für Ende Juli aber nahezu optimal. Auch von den aufgrund einer Baustelle bestehenden "Löchern" im Asphalt im Start-/Ziel-Bereich in der Weilerbacher Straße ließen sich die Athleten nicht beeinträchtigen.
Für Tim Könnel (TuS 06 Heltersberg) reichte es wie 2013 und 2014 nun schon zum dritten Mal zum zweiten Platz, auch wenn der Medizinstudent seine damaligen Zeiten (34:57 und 33:39) inzwischen mühelos pulverisiert. Nach 31:31 stoppte die Uhr für ihn und damit 27 Sekunden nach Sieger Miebale Ademicale (TV Alzey/LT Gasser). Dessen Teamkollege Amariam Estopia Selam Tesf folgte in 33:30 auf Platz Drei. Zusammen legten sie damit den Grundstein für den überlegenen Sieg in der Mannschaftswertung gemeinsam mit Namensgeber Max Gasser (19., 40:08).
Gesamtsieger Miebale Ademicale (TV Alzey/LT Gasser, 31:04)
Nach der ersten Teilnahme im Jahr 2013 war es für Silke Schirra (Bodymed Ramstein) dieses Jahr der zweite Start beim Straßenlauf. In den vier Jahren steigerte sie ihre 10-km-Zeit um sieben Minuten auf 44:25 und setzte sich damit in der Frauenkonkurrenz durch. Hinter ihr waren es Tanja Hooß (LTF Marpingen) und Laura Fries (LLG Wustweiler), die in einem engen Duell den zweiten und dritten Platz unter sich ausmachten. Die jüngere Laura Fries hatte dabei trotz intensiver Motivation durch einen Teamkollegen das Nachsehen.
Gesamtsiegerin Silke Schirra (Bodymed Ramstein, 44:25) vor Sebastian Koch (LT Olympia Ramstein)
Während die Langstreckler noch alle auf der Strecke waren, überzeugten die Sieger der 5-km-Strecke mit starken Zeiten. Nach langer Verletzungspause zeigte Natascha Hartl (TuS 06 Heltersberg) in 18:48 ein starkes Comeback und lieferte damit zum ersten Mal in diesem Jahrtausend eine Siegerzeit von unter 20 Minuten. Auch im Gesamteinlauf ließ sie lediglich die Top 3 der Männer an sich vorbei. Schnellster war dabei Max Rahm in 17:38.
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