Amsterdam Marathon 2015
von Webmaster
Auch im Jahr 2015 gab es wieder ein, dank unserem Trainer Roland Holzapfel, optimal organisiertes Lauf-Event der FCK-Runnning-Abteilung, diesmal in die schöne Stadt Amsterdam. Zur Auswahl standen 3 Läufe, wobei sich die Mehrheit von 22 Läufern für den Marathon, 8 Läufer für den Halbmarathon und ein Läufer für den 8-km-Lauf entschieden hatte.
Sehr pünktlich um 7 Uhr und zu unser aller Freude nicht wie sonst üblich mitten in der Nacht, startete der Bus mit 34 Personen zum Abenteuer Amsterdam. Die Fahrt verlief ohne Stau oder sonstige Zwischenfälle. Wir hatten einen sehr netten Busfahrer, der uns fast direkt an der Marathon-Messe aussteigen ließ, wo wir unsere Unterlagen abholten und noch ein wenig über die Messe schlendern konnten. Danach ging es zügig ins perfekt ausgesuchte Mercure-Hotel. Wir nahmen gleich die reservierten und wirklich schönen Zimmer in Beschlag, um uns für das Abendessen im Café Vrijdag aufzuhübschen.
In sehr angenehmer Atmosphäre bei Burger und Steaks, Suppe und Gnocchis sowie echten holländischen Fritten, genannt Fries, ließen wir es uns schmecken und rätselten angeregt darüber, wie es unserem Trainer immer wieder gelang, diese tollen Restaurants zu entdecken. Wir sind leider zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen und er hat uns sein Geheimnis nicht verraten.
Der Samstag war nach einem etwa halbstündigen Vor-dem-Frühstück-Lauf und einem tollen Frühstücks-Büffet zur freien Verfügung geplant. Manche entschieden sich für eine Grachtenfahrt (sehr empfehlenswert), einen Museumsbesuch, einen Stadtbummel oder einen Besuch im Hard-Rock Amsterdam, für mich persönlich eines der Highlights des Wochenendes.
Im Hotel wurde zum Abendessen extra wegen des Marathon-Wochenendes ein Nudelbüffet angeboten, welches wir natürlich sehr gerne in Anspruch nahmen. Anschließend saßen wir noch bei dem einen oder anderen isotonischen Getränk zusammen und es wurden verschiedene Strategien für den Lauf am nächsten Tag besprochen. Letztendlich lief es jedoch darauf hinaus, das jeder so laufen würde, wie er oder sie wollte. Wie immer also.
Nach einem leichten Frühstück fuhren wir am Sonntagmorgen mit der U-Bahn zum Olympiastadion, wo um 9:30 Uhr der Start für den Marathon erfolgte. Leider war es feucht und sehr kühl und da wir länger in den jeweiligen Startblöcken stehen mussten, war es sinnvoll, sich mit Bewegung aufzuwärmen. Als dann endlich der Starschuss erfolgte, ging es durchs Station und ca. 1 km durch den Amstelveenseweg, danach etwa 2 km durch den Vondelpark und bei km 4 in südlicher Richtung zum Stadionweg. Weiter verlief die Strecke bei km 6 durch die Beethovenstraat hin und wieder zurück zum Stadionweg, bei km 10 in die Churchill-Laan, von da weiter über die Rijnstraat und President-Kennedy-Laan zur Amstel, die durch Amsterdam fließt. Dort liefen wir etwa 5 km auf der einen Seite des Flusses nach Süden und auf der anderen Seite wieder nach Norden hoch in den Rijksweg und bei km 26 an unserem Hotel vorbei. Der weitere Streckenverlauf über den Joan-Muyskenweg in den Van-der-Madeweg am Venserpark entlang und wieder nach Norden in die Rozenburglaan hoch zog sich bis km 31. Über die Hugo-De-Vries-Laan, die Molukkenstraat und die Mauritskade kamen wir zur Toronto- Brücke, weiter zur Stadhouderskade, dort wieder in den Vondelpark und zurück zum Stadion. Endlich geschafft, für alle war es anstrengend, für die einen mehr, für die anderen weniger und für einige wenige viel mehr. Aber Hauptsache ins Ziel gekommen. Nachmittags beim Halbmarathon war die Streckenführung bis auf die kleine Schleife in der Beethofenstraat und die große Schleife an der Amstel entlang fast identisch, hier durften die HM-Läufer in der Rijnstraat über die Utrechtse-Brücke direkt in den Rijksweg einbiegen. Auch hier waren alle stolz, es geschafft zu haben.
Nach einer ausgiebigen Dusche und ein wenig Ausruhen war am Sonntagbend im Restaurant Panorama das Essen genauso gut wie freitags, es gab Steaks, Fritten und andere leckere Sachen und wir saßen gemütlich beisammen. Ein anschließender Stadtbummel durch Amsterdam bei Nacht durfte natürlich nicht fehlen.
Das Frühstück am Montag fiel weitaus weniger dürftig aus als am Vortag. Der Appetit war riesig und das Büffet wurde sozusagen von uns gestürmt. Als alle gesättigt waren, wurden die Koffer gepackt, im Bus verstaut und da die Abfahrt erst für 16 Uhr angesetzt war, hatten wir noch fast einen ganzen Tag zur freien Verfügung. Dieser wurde mit Stadtbummel, Grachtenfahrten, Museumsbesuchen und ähnlichem gefüllt. Pünktlich um 16 Uhr fuhren wir in Richtung Heimat, die Fahrt verlief ohne Probleme mit nur einem Zwischenstopp und wir waren um 23 Uhr zu Hause.
Alles in allem ein wirklich schönes und wunderbar organisiertes Wochenende. Vielen Dank an den Trainer für seine Mühe und seinen unerschöpflichen Vorrat an guten Lokalitäten bei solchen Events.