Abenteuer Hamburg-Marathon

von Archiv

In aller Frühe fand sich freitags eine kleine Gruppe sportlicher Mitglieder der 1. FCK-Running-Abteilung am Kaiserslauterer Hauptbahnhof zum Abenteuer Hamburg-Marathon ein. Überraschend trafen sie dort eine weitere Läuferin, die eigentlich nur zur Schule fahren wollte. Das Angebot, einen plötzlich frei gewordenen Platz nach Hamburg in Anspruch zu nehmen, klang sehr verlockend, sie entschied sich aber schließlich doch dagegen. Die Zugfahrt mit dem ICE von Mannheim bis Hamburg-Hauptbahnhof war recht kurzweilig. Der Weg zum Hotel konnte bei angenehmen Wetterbedingungen sehr gut zu Fuß bewältigt werden. Noch am gleichen Tag fuhren die Läuferinnen und Läufer mit ihrem Trainer und einem mitgereisten Fan zur Marathon-Messe. Sie holten dort die Startunterlagen ab und einige kauften Souvenir-Laufshirts usw. ein. Sehr gemütlich ließ man den Abend im vorreservierten spanischen Restaurant bei einem wunderbaren Tapas-Menü ausklingen.

 

Der Samstag begann mit einem lockeren 30-Minuten-Lauf an der Alster. Danach gab es ein ausgiebiges gutes Frühstück. Die anschließende große Hafenrundfahrt auf dem Kutter fand regen Zuspruch und war sehr interessant. Das Wetter passte gut zur Stimmung, es war toll. Nachmittags trennte sich die Gruppe, einige beschlossen, sich in der Stadt umzusehen, andere fuhren mit der Fähre zum Elbstrand, hängten die Füße ins Wasser und ließen sich die Sonne aufs Gesicht scheinen. Die Kohlehydratspeicher wurden abends in einem italienischen Lokal bei Pasta und Pizza aufgefüllt.

Dann endlich der große Tag. Nach einer Marathonvorbereitung während der harten Wintersaison konnte es jetzt losgehen. Das Frühstück fiel sehr reduziert aus und direkt im Anschluss fuhr die Gruppe mit dem Shuttle-Bus nach St. Pauli. Pünktlich um 9:00 Uhr fiel am Millerntor der Schuss, es ging bei strahlendem Sonnenschein relativ zügig voran durch die Reeperbahn in Richtung Othmarschen, dort wieder die Elbchaussee entlang zurück über den Fischmarkt bis zu den Landungsbrücken. Überall standen Menschen, die den Marathonis zujubelten und sie anfeuerten. Die Strecke führte durch die Innenstadt von Hamburg, am Jungfernstieg vorbei (wo der mitgereiste Fan die Gruppe zu Höchstleistungen anspornte), die Außenalster entlang, durch Barmbek-Süd und Barmbek-Nord und schließlich die Alsterkrugchaussee wieder zurück in die Innenstadt bis zum Ziel in der Glacischaussee. Bei KM 40 war leider noch eine längere Steigung eingebaut, aber die letzten 500m gingen zum Glück leicht bergab, sodass ein paar gute Finisher-Fotos möglich waren. Alles hat prima geklappt, jeder aus der Laufgruppe kam gut ins Ziel und freute sich sehr über den bestandenen Marathon. Nachdem alle Teilnehmer etwas ausgeruht waren, fuhren sie zum Duschen ins Hotel. Einige legten sich etwas hin, andere genossen das wunderbare Sommerwetter an der Alster.

Die Meldung des Nachmittags, dass der 1. FCK den Aufstieg geschafft hat (HURRA, JUCHUUU !!!), wurde gebührend gefeiert und der Abend in einem urigen Hamburger Fisch-Spezialitäten-Restaurant gemütlich und in Super-Stimmung verbracht.

Montags konnten die Teilnehmer das Frühstück ausgiebig genießen und ließen sich’s schmecken. Leider war das Wetter etwas trüb und leichte Regenschauer gingen über der Stadt nieder. Also blieb nur eine Möglichkeit, das Wochenende ausklingen zu lassen und  zwar mit Power-Shopping in Hamburg. Die Bahnfahrt zurück in die Heimat verlief ohne Komplikationen oder Verspätung. Bei der Ankunft in Kaiserslautern sah man noch die letzten „Betze-Fans“ beim Feiern. Schöööön...

Und der Marathon in Hamburg ist wirklich sehr empfehlenswert.

Sabina Welle

P.S.

Christian Thomas 3:25:23 Minuten (341. M45) 

Dirk Herrmann 3:33:57 (658. M40) 

Sabine Böhle 3:54:17 (103. W45) 

Viola Lewandowski 3:58:32 (149. W40)

Guido Hartmann 4:03:44 (1278. M45)

Stefan Kaul 4:06:43 (1340. M45)

Susanne Kaul 4:06:44 (183. W45)

Sabina Welle 4:08:51 (199. W45)

Matthias Schmitt 4:57:37 (1397. M35)

In der Mannschaftswertung wurden die Frauen mit Böhle, Lewandowski und  Kaul 42., die Männer 297. mit Thomas, Herrmann und  Hartmann.

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