Corinna Welz 3. W40 beim Gutenbergmarathon in Mainz (20. Mai 2002)

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(MP) Beim diesjährigen Gutenbergmarathon zeigte Corinna Welz unter den Augen von 100000 Zuschauern ihre hervorragende Verfassung. Bei herrlichem Sonnenschein und 24 Grad Wärme wurde sie 3. in der AK W40 in 3:22:31 Stunden (Platz 13 im Gesamtergebnis der Frauen). Schnellste Frau war Elena Fadeeva aus der Ukraine in einer Zeit von 2:39:25 Stunden, in persönlicher Bestzeit.

Beim 3. Gutenbergmarathon hatten die Mainzer ihre Veranstaltung gut organisiert. Die Wartezeiten bei der Ausgabe der Startnummern und der Abgabe der Kleidersäcke waren erfreulich gering. Die Marathonmesse in der Rheingoldhalle, bei Start und Ziel, zeigte sich beschaulich und recht informativ. Treffpunkt der FCK Läufer war der Stand von "Der Laufladen" aus Kaiserslautern. Hier konnte man noch schnell einige "Schnäppchen" machen und mit den guten Wünschen von Fredy und Klaus ins Rennen ziehen.
Beim Start reihte sich jeder, seinem tatsächlichen - vielleicht auch erhofften Leistungsbild entsprechend, in die mit den Endzeiten gekennzeichneten Abschnitte ein. Gelaufen wurde mit einem Champion Chip wodurch eine tatsächliche Zeitnahme gewährleistet wurde und die Zeit bis zum Erreichen der Startlinie keine Rolle spielte. Vom Start aus ging es Richtung Mombach, zuvor wurde das Werksgelände der Firma Schott durchquert. Hier hatte die Firmenleitung eigens eine Tribüne aufgebaut wo sich die Honoratioren der Firma versammelten u. a. auch das ehemalige Zehnkampfass Guido Kratschmer. Die Werksfeuerwehr sorgt mit dem Kommando "Wasser marsch" für eine erste Abkühlung.
In Mombach herrschte bereits beste Stimmung. Vorbei an zahlreichen Fanfarenzügen ging es in Richtung Neustadt. Unterwegs konnte man, durch die Streckenführung begünstigt, einen Blick auf die Spitzengruppe werfen. Im eleganten Laufstil glitten die Spitzenläufer vorbei, verglichen mit seinem eigenen Laufstil sah man den Ackergaul in sich.
In Neustadt und Altstadt herrscht Rosenmontagsstimmung. Viele Zuschauer am Straßenrand feuerten die Läufer an. Ein Großteil der Hobbyläufer musste mittlerweile der warmen Witterung Tribut zollen. Schlaue und weniger Ehrgeizige nahmen einfach den Gang raus, genossen die gute Stimmung, revidieren ihre persönliche Zeitvorgabe und liefen dem Ziel entgegen. Zuvor muss jedoch der unangenehmste Streckenabschnitt bewältigt werden. Auf einer schier endlosen Geraden ging es raus nach Weisenau und zurück zur Rheingoldhalle ins Ziel. Kein Schatten, die Sonne brannte gnadenlos.
An der Rheingoldhalle hatten es die Halbmarathonis geschafft. Zieldurchlauf - Medaille - Durst. Zufrieden und um eine Erfahrung reicher konnte man sich der verdienten Körperpflege widmen.
Für die, die den gesamten Marathon liefen begann eine neue Runde, die bei weitem schwerer fiel als das bereits bewältigte Teilstück. Was blieb ist Hochachtung und Anerkennung für die, die sich nochmals quälten und das Ziel erreichten - "everybody is a winner".

Unsere Teilnehmer schnitten folgendermaßen ab:
Antje Schwarz lief als 6. W30 in 3:39:16 Stunden (Gesamtplatz 43 bei den Frauen) über die Ziellinie. Viola Lewandowski benötigte 4:06:35 Stunden (39. W30, 140. Gesamtfrauen), Eva Korn 4:10:53 Stunden (23. W40, 155. Gesamtfrauen) und Judith Plummer 4:34:25 Stunden (59. W40, 282. Gesamtfrauen).
Bei den Männern überzeugte Hans Baque in 3:11:53 Stunden als 27. M40 und 137. der Männerwertung. Axel Scheffler benötigte 3:39:15 Stunden (102. M30, 102. Männerwertung.
Beim Halbmarathon lief Michael Prinz 1:54:42 Stunden und wurde 139. M45 bei 2608 Zieleinläufern.

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